Sehr zu empfehlen ist der von David Byrne produzierte Sampler „The Soul Of Black Peru“. Darauf zu hören sind einige der bekanntesten Percussionisten, wie Julio „Chocolate“ Algendones, Juan „Cotito“ Medrano, Eusebio „Pititi“ Sirio oder Caitro Soto.
Letztgenannter ist vor allem für eine Anekdote bekannt, welche die Cajon in Spanien sehr beliebt gemacht hat. Man sagt, er wäre es gewesen, der die Cajon während einer Südamerika Tour in den späten Siebzigern zum ersten mal Paco de Lucía präsentierte.
Die kubanische Cajon hat ihre eigene Geschichte, welche eng mit der des Musikers und Handwerkers Pancho Quinto verknüpft ist. Er begann bereits in den 50er Jahren mit dem Cajonbau und war maßgeblich für die heutigen Bauweisen verantwortlich: In der Regel gibt es zwei verschiedene Formen. Die eine ist rechteckig, aber deutlich breiter als die Flamenco- oder peruanische Cajon, die andere hat eine Art geschnittene Pyramidenform.
In der Regel werden sie zusammen gespielt. Eine rechteckige mit zwei Pyramiden oder alternativ mit zwei Congas.
Musikalische Urväter des Guarapachangueo (Stil der Rumba) sind Irian Lopez und Los Chinitos. Auch Meister Percussionist und Legende Miguel „Anga“ Diaz, setzte die Cajon häufig ein, vor allem in der Band von Pianist Omar Sosa.